Bewährte Selbsthilfestrategien, die dir helfen, Angst zu verstehen, zu regulieren und langfristig zu reduzieren.
👉 Für Menschen mit Angststörungen, Panik, innerer Unruhe oder anhaltender Nervosität.
Fühlst du dich von deiner Angst kontrolliert – und willst das ändern?
Angststörungen fühlen sich oft an wie ein unsichtbarer Gegner:
Der Körper ist in Alarmbereitschaft, Gedanken kreisen, und selbst harmlose Situationen lösen Stress aus.
Die gute Nachricht:
Du kannst lernen, deine Angststörung aktiv selbst zu beeinflussen – mit strukturierten, wissenschaftlich fundierten Selbsthilfestrategien.
Selbsthilfe bei Angststörungen umfasst gezielte Methoden, mit denen Betroffene ihre Angstsymptome im Alltag eigenständig regulieren können – etwa durch Atemtechniken, Achtsamkeit, Bewegung und kognitive Umstrukturierung.
✅ Das lernst du auf dieser Seite:
- was Angststörungen wirklich sind (und was nicht)
- welche Selbsthilfemethoden nachweislich wirken
- was du sofort im Alltag tun kannst
- wann Selbsthilfe reicht – und wann professionelle Hilfe sinnvoll ist
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Was ist eine Angststörung – und warum fühlt sie sich so real an?
Eine Angststörung ist keine Einbildung und kein Zeichen von Schwäche.
Sie entsteht, wenn das Nervensystem dauerhaft in einem Zustand erhöhter Alarmbereitschaft bleibt.
Angststörungen sind gekennzeichnet durch eine Überaktivierung des autonomen Nervensystems, wodurch harmlose Reize als bedrohlich interpretiert werden.
Häufige Symptome:
- innere Unruhe oder Anspannung
- Herzklopfen, flacher Atem
- Grübeln, Katastrophengedanken
- Vermeidungsverhalten
- Erschöpfung
Wichtig:
Angst ist ein Schutzmechanismus – er ist nur „zu empfindlich eingestellt“.

Warum Selbsthilfe bei Angststörungen wirksam sein kann
Selbsthilfe bedeutet nicht, „alles allein schaffen zu müssen“.
Sie bedeutet, aktiv Einfluss auf dein Nervensystem und deine Gedanken zu nehmen.
Studien zeigen, dass regelmäßige Selbsthilfetechniken die Intensität und Häufigkeit von Angstsymptomen deutlich reduzieren können – insbesondere bei leichten bis moderaten Angststörungen.
Vorteile von Selbsthilfe:
- sofort im Alltag anwendbar
- stärkt Selbstwirksamkeit
- ergänzt Therapie sinnvoll
- reduziert Abhängigkeit von Vermeidung

Welche Selbsthilfestrategien helfen wirklich bei Angststörungen?
1️⃣ Atemtechniken: Dein schnellster Notfall-Hebel
Der Atem ist der direkteste Zugang zum Nervensystem.
Langsame, tiefe Atmung aktiviert den Parasympathikus und senkt messbar Herzfrequenz und Stresshormone.
Bewährte Übungen:
- 4-7-8-Atmung
- Bauchatmung
- Atembeobachtung
👉 Lies dazu auch unseren Artikel über spezielle Atemübungen bei Panikattacken
2️⃣ Achtsamkeit: Abstand zu Angstgedanken gewinnen
Achtsamkeit bedeutet, Gedanken wahrzunehmen – ohne ihnen zu folgen.
Achtsamkeit reduziert die Identifikation mit angstauslösenden Gedanken und unterbricht Grübelschleifen.
Praxisbeispiele:
- achtsames Gehen
- Atemmeditation (5 Minuten)
- Body-Scan
👉 Lade dir dazu unseren kostenlosen Achtsamkeits-Ratgeber herunter

Die Janson-Methode: Was du über diese innovative und effektive Methode wissen musst, um deine Angst und Panikattacken loszuwerden
3️⃣ Bewegung: Angst aus dem Körper lösen
Bewegung baut Stresshormone ab und reguliert Neurotransmitter.
Regelmäßige körperliche Aktivität senkt das Angstniveau ähnlich effektiv wie medikamentöse Erstlinienbehandlung – bei geringeren Nebenwirkungen.
Empfohlen:
- Spaziergänge
- Yoga
- leichtes Ausdauertraining
- Pilates (unser Favorit)
Bewegung und Sport sind nicht nur Mittel zur Verbesserung deiner körperlichen Fitness, sondern auch wirksame Strategien zur Selbsthilfe bei Angststörungen. Sie ermöglichen es dir, aktiv gegen die Angst anzugehen und deinem Leben eine positive Richtung zu geben. Erinnere dich daran: Jeder Schritt zählt, und der Weg zu einem angstfreien Leben beginnt mit dem ersten Schritt.

Pilates: Die wohl beste Sport und Bewegungseinheit gegen Ängste, Stress und Burnout
4️⃣ Kognitive Umstrukturierung: Denkfallen entschärfen
Angst wird durch Gedanken verstärkt.
Kognitive Umstrukturierung hilft, automatische Katastrophengedanken zu erkennen und realistisch zu bewerten.
Typische Denkfallen:
- „Was, wenn…?“
- Schwarz-Weiß-Denken
- Katastrophisieren
Mini-Übung:
👉 „Welche Beweise sprechen für – und welche gegen diesen Gedanken?“
5️⃣ Routinen & Struktur: Sicherheit im Alltag aufbauen
Vorhersehbarkeit beruhigt das Nervensystem.
Hilfreiche Routinen:
- feste Schlafzeiten
- Morgenrituale
- abendliche Entspannung
- digitales Abschalten

Angst als Wegweiser: Entdecke die verborgenen Botschaften in „Wege aus der Angst„
Wann reicht Selbsthilfe – und wann brauchst du Unterstützung?
Selbsthilfe ist kein Ersatz für Therapie, aber oft ein wirkungsvoller erster Schritt.
Selbsthilfe ist sinnvoll bei:
- leichter bis mittlerer Angst
- stabiler Alltagsfunktion
- Bereitschaft zur regelmäßigen Übung
Professionelle Hilfe ist wichtig bei:
- starken Einschränkungen
- Panikattacken mit Kontrollverlust
- Depression oder Suizidgedanken
👉 Selbsthilfe und Therapie schließen sich nicht aus – sie verstärken sich.
Versuche deine Fortschritte zu protokollieren und festzuhalten. Dazu habe ich dieses wunderschöne Gefühlstagebuch bei amazon gefunden*:
Dein nächster Schritt: Struktur statt Überforderung
Viele scheitern nicht an mangelndem Willen –
sondern an fehlender Struktur.
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Häufige Fragen zur Selbsthilfe bei Angststörungen (FAQ)
Kann man Angststörungen selbst behandeln?
Ja – insbesondere leichte bis moderate Formen lassen sich durch regelmäßige Selbsthilfe deutlich verbessern.
Wie lange dauert es, bis Selbsthilfe wirkt?
Erste Effekte treten oft nach 1–2 Wochen auf, nachhaltige Veränderungen nach mehreren Wochen.
Brauche ich Medikamente?
Nicht zwingend. Viele profitieren zunächst von nicht-medikamentösen Strategien.

Fazit: Du bist deiner Angst nicht ausgeliefert
Angststörungen sind veränderbar.
Nicht durch Wegdrücken – sondern durch Verstehen, Regulieren und Üben.
Selbsthilfe bedeutet, die Kontrolle Schritt für Schritt zurückzuholen.
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Rechtlicher Hinweis
Die Inhalte dienen der Information und ersetzen keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung. Bei schweren oder anhaltenden Beschwerden wende dich bitte an Fachpersonal.
Martin Conzelmann
Autor
Hallo, ich bin der Autor dieses Artikels. Ich bin Co-Therapeut für Psychosomatische Medizin und arbeite seit über 10 Jahren als Coach und Berater für Menschen, die mit diesen Themen zu kämpfen haben. Ich freue mich, wenn du mir deine Fragen, Anregungen oder Erfahrungen in den Kommentaren oder per E-Mail mitteilst. Ich bin immer offen für einen konstruktiven Austausch. Vielen Dank für dein Interesse an meiner Webseite und meinen Artikeln. Viel Spaß beim Lesen!











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